Grenzen und die liebe Hundeerziehung

02.03.2023

Von Desiree Höck - Hundeerziehung mit Herz

Das Schöne an Grenzen ist, sie bieten einen Rahmen, an dem man sich orientieren kann.
Das Unschöne an Grenzen ist, sie bieten einen Rahmen, der einen begrenzt…
Doch für wen ist dieses Begrenzen denn unangenehm?
Für den Hund oder für uns Halter?
Schließlich bringen die Grenzen, die man setzt, einen Haufen Verantwortung und Arbeit mit sich!
Sie müssen erarbeitet, gesetzt und im Zweifel auch verteidigt werden.
Zudem höre ich häufig, dass der Hund dann kaum noch Freiheiten hat und ihm das bestimmt nicht gefällt.
Für den Hund unschön, für uns Menschen anstrengend, also lässt man es am Besten gleich….
Doch bedeuten viele Grenzen gleich, dass ein Hund dadurch wenig Freiheiten hat?
Muss ich wirklich jede Grenze lebenslang aufrecht erhalten, weil mein Hund sonst orientierungslos wird und seinen Halt verliert?
Oder ist es eher so, dass sinnvolle Grenzen meinem Hund viel mehr Freiheiten ermöglichen, er sich deutlich besser entspannen kann und sich dadurch viel selbständiger bewegen kann?
Macht sinnvolles, bewusstes Aufheben von Grenzen und Setzen von neuen Grenzen mich für meinen Hund nicht viel authentischer?
Unser Leben verändert sich, unsere Hunde entwickeln sich, wir entwickeln uns und nicht jede Grenze, die vor einem Jahr noch Sinn gemacht hat, ist heute noch wichtig. Manchmal macht es sogar total Sinn, eine Grenze aufzuheben oder diese zu verändern.
Wie komme ich darauf?
Hier ein Beispiel aus meinem Alltag, das zeigt, dass Grenzen auch mal überdacht gehören:
Unsere Grenze WAR die Couch 🛋.
Unser Zwerg 👶 ist jetzt 1,5 Jahre alt.
Seit geraumer Zeit läuft er und jagt unsere Hunde gerne mal durchs Wohnzimmer.
Damit die Mädels ein bisschen zur Ruhe kommen, haben wir diese Grenze schon vor längerem aufgehoben. So kann der junge Mann sie nicht ständig scheuchen und weder wir noch die Hunde müssen ständig auf hab acht sein.
Ich würde behaupten es war eine gute Entscheidung für uns alle.
Was mir leider häufiger begegnet, sind Hunde, bei denen Grenzen entweder garnicht gesetzt werden, sehr undeutlich gesetzt werden oder unbewusst aufgelockert werden. Das hat Potenzial für einiges an unschönen Dingen im Zusammenleben mit einem Hund.
Hyperaktivität, Aggressivität, Distanzlosigkeit uvm.
Es ist also mal wieder Zeit, gedanklich seine Grenzenliste zu checken ✅😉und sie gegebenenfalls zu überarbeiten ✍.

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Katharina Nünninghoff
Hundetrainerin
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